Erfahrungen aus weiteren Projekten


Hier finden Sie Beispiele für weitere Erfahrungen aus Kundenprojekten, die unsere Kompetenzen aufzeigen. Auch wenn diese Projekte nicht direkt mit den Themen Qualitätsmanagement oder Produktentwicklung zusammen passen werden Sie sehen, dass es inhaltlich natürlich umfangreiche Schnittstellen zu diesen Themen gibt.




Verlagerung von Fertigungsumfängen
zu einem neuen Lieferanten


Ausgangssituation


Unser Kunde (Lieferant A) wollte den Fertigungsbereich Spritzguss auflösen. Davon waren auch Umfänge mit einem Umsatzvolumen von ca. 9 Mio. € für einen deutschen Automotive-OEM betroffen. Durch den OEM war bereits ein neuer Lieferant benannt, zu dem die Umfänge innerhalb von ca. sechs Monaten verlagert werden sollten.

Verlagerungsumfang

  • ca. 15 Spritzguss-Werkzeuge
  • über 150 Teile-Varianten (Grundteile mit unterschiedlichen Anbauten und Anpassungen)
  • überwiegend Sichtteile für den Fahrzeug-Innenraum
  • die Lieferung an den OEM überwiegend Just-in-Sequence (JIS) über einen Sequenzier-Dienstleister
  • wenige Monate nach Abschluss der Verlagerung sollte eine Modelpflege des Fahrzeugs in den Markt eingeführt werden
  • für die Modelpflege wurden bereits Entwicklungsarbeiten (z.B. neue Farben) durchgeführt, die parallel zur Fertigungsumstellung an den neuen Lieferanten übergeben werden mussten


Vorgehen


In dieser Konstellation übernahmen wir für Lieferant A die interne Projektleitung als Interim-Manager. In enger Abstimmung mit den Mitarbeitern, dem aufnehmenden Lieferanten (Lieferant B) und dem OEM wurde eine Terminplanung erstellt. Dabei waren unter anderem folgende Aspekte zu berücksichtigen:

  • zur Absicherung der Lieferfähigkeit war ein Vorlauf von mindestens vier Wochen vom OEM gefordert (für bestimmte Teilevarianten auch mehr)
  • der OEM hat mit dem aufnehmenden Lieferanten ein Vorgehen zur Bemusterung innerhalb der vier Wochen abgestimmt
  • es konnten vom neuen Lieferanten immer nur eine begrenzte Anzahl von Werkzeugen gleichzeitig übernommen werden
  • parallel zur Werkzeugumstellung musste die Lieferung von Anbauteilen und Arbeiten bei verlängerten Werkbänken umgestellt werden
  • es gab weitere Bauteile, die bei Unterlieferanten gefertigt wurden und deren Belieferung zukünftig auch über Lieferant B an den OEM erfolgen sollte

Basierend auf einer ersten Planung konnten die erforderlichen Projektteams beim OEM und bei den beiden Lieferanten benannt werden. Nach einem Kick-off wurde das Projekt abgearbeitet. Anfänglich galt es insbesondere die erforderlichen Vorlaufmengen mit der Lieferantenlogistik des OEM abzustimmen und die Fertigung der erforderlichen Vorlaufmengen (parallel zur Serienbelieferung wobei eine erste Fertigung der Vorlaufmengen in den Werksferien des OEM starten konnte) sicherzustellen.
Zur zeitlichen Koordinierung war insbesondere die Reichweite der produzierten Vorlaufmengen kritisch. Durch ein von uns erstelltes Excel-Tool war z.B. für jede Teilevariante die Reichweite (basierend auf Lagerbeständen und Abrufmengen) Tag-genau für alle Beteiligten ersichtlich. So konnten auch die Arbeiten bei Lieferant B und die Bemusterungen beim OEM entsprechend priorisiert werden.


Herausforderungen


Neben der absehbaren Herausforderungen, die sich unter anderem durch die Variantenvielfalt und die Vorlaufmenge ergaben (z. B. für alle erforderlichen Bauteile immer ausreichend Fertigungskapazität, geeignete Behälter und ausreichend Lagerkapazitäten bereitzuhalten), gab es auch viele unvorhergesehene Herausforderungen im Projektverlauf, von denen ein Paar hier exemplarische aufgezeigt werden sollen:

  • für die Just-In Sequenz Fertigung war es erforderlich das Handling mit dem Sequenzier-Dienstleister abzustimmen. Dabei war neben einem zusätzlichen Bedarf an Lagerplätzen auch der reibungslose Übergang von Lieferant A an Lieferant B sicherzustellen. Durch die Variantenvielfalt, im Rahmen der Umstellung teilweise veränderte Teilenummern usw. erwies sich der Abstimmungsaufwand als deutlich höher als anfänglich angenommen.
  • bei Lieferant A waren an vielen Teilevarianten nach dem Fertigen des Spritzguss-Teils noch weitere Arbeitsschritte erforderlich, für die eine veraltete Anlage eingesetzt wurde. Lieferant B wollte für die veraltete Anlage eine Neubeschaffung vornehmen, die sich verzögerte. Dadurch mussten nach Verlagerung der zugehörigen Werkzeuge viele Spritzguss-Teile von Lieferant B wieder zu Lieferant A transportiert werden, um die nachgelagerten Arbeitsschritte durchzuführen. Dies erforderte die Abstimmung der logistischen und kaufmännischen Prozesse (z.B. ohne EDI-Anbindung, da diese für den absehbaren Zeitraum zu viel Aufwand bedeutet). Des weiteren führte dies u.a zu erheblichen Mehraufwänden für die Logistik, Behälter und Koordinierung der Lagerbestände.
Natürlich ist jede Verlagerung anders. Und je nach Kunde und Liefersituation sind auch die Möglichkeiten zur Durchführung unterschiedlich - wir hoffen dennoch, dass Ihnen diese kurze Zusammenfassung ein paar Ideen gibt, was Sie in Ihrer Projektsituation oder bereits im Vorfeld bedenken sollten. Fragen? Kontaktieren Sie und gerne!





Einführung eines CAQ-Systems bei einem Automobilzulieferer


Ausgangssituation

Diese Inhalte sind in Überarbeitung

Vorgehen

Diese Inhalte sind in Überarbeitung

Herausforderungen

Diese Inhalte sind in Überarbeitung

Natürlich ist jede Einführung eines CAQ-Systems anders. Je nach Vorerfahrung, vorhandenen Lösungen und ggf. auch spezifischen Kundeforderungen (z.B. Schnittstellen) sind auch die Möglichkeiten zur Durchführung unterschiedlich - wir hoffen, dass Ihnen diese kurze Zusammenfassung ein paar Ideen gibt, was Sie in Ihrer Projektsituation oder bereits im Vorfeld bedenken sollten. Fragen? Kontaktieren Sie und gerne!




Weitere Beispiele für unsere Erfahrungen finden Sie in den Bereichen Qualitätsmanagement und Produktentstehung. Dies gibt Ihnen einen Eindruck welche Unterstützung Sie von uns erwarten können. Lernen Sie uns kennen und nehmen Sie Kontakt auf!